Atlas

Wasseratlas

Daten und Fakten über die Grundlage allen Lebens

Illustration: Titelblatt des „Wasseratlas“ mit einer Weltkarte in Form eines Wassertropfens. Regen fällt von Wolken, Logos von BUND und Heinrich-Böll-Stiftung.

Wasseratlas 2025

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Der Wasseratlas 2025 der Heinrich-Böll-Stiftung und des BUND informiert darüber, wie man Wasserökosysteme vor Übernutzung und Verschmutzung schützen – und das Menschenrecht auf Wasser stärken kann.

Wasserressourcen und Konflikte

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Wasseratlas 2025: Daten und Fakten über die Grundlage allen Lebens

Wasser bedeckt zwei Drittel der Erde, ist lebensnotwendig und prägt Kultur, Umwelt und Menschheit seit jeher. Doch diese essenzielle Ressource ist bedroht: Übernutzung, Verschmutzung und die Klimakrise destabilisieren den Wasserkreislauf. Der Wasseratlas 2025 will den Fokus der öffentlichen Debatte auf den Schutz unserer Gewässer legen. In 22 Artikeln und dutzenden Infografiken nimmt der Wasseratlas 2025 die bedrohliche Entwicklung unter die Lupe: Der Grundwasserspiegel sinkt, Trinkwasserversorgung und Ökosysteme sind gefährdet. Industrie, Landwirtschaft und unser wachsender Ressourcenbedarf belasten die Wasserqualität erheblich. Mikroplastik, Chemikalien und Pestizide gefährden Mensch und Natur gleichermaßen. Extremwetterereignisse wie Dürren oder Überschwemmungen nehmen zu. Besonders betroffen sind benachteiligte Regionen, was soziale Spannungen und Konflikte verstärkt. Die Zusammenhänge zwischen Wasser und Klima sind komplex und oft unzureichend verstanden. Der Begriff "Wasserblindheit" beschreibt das fehlende Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf Wasser. Obwohl viele Menschen Wasser als schützenswert ansehen, fehlt es an Fokus und entschlossener Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Der Wasseratlas 2025 sensibilisiert für diese Herausforderungen und zeigt konkrete Ansätze für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser. Der Wasseratlas 2025 macht deutlich: Notwendig sind präventiver Gewässerschutz, strengere politische Regelungen, Anreize für wasserschonende Produktion und grenzüberschreitende Kooperationen. Internationale Abkommen wie die UN-Wasserkonferenzen bieten Chancen, Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Es wird Zeit: Entschlossenes Handeln kann die Grundlage allen Lebens schützen.
Klimakrise und Wasserkrise bedingen sich gegenseitig und treffen die sozial Schwachen am härtesten. Besonders in ärmeren Ländern und Regionen verstärken Wassermangel und Extremwetterereignisse wie Dürren oder Überschwemmungen die Armut, gefährden lokale Lebensgrundlagen und forcieren Migration und Konflikte. Weltweit werden mittlerweile jährlich über 120 Fälle von Wasserkonflikten registriert. Grenzüberschreitende Wasserressourcen können am besten gerecht verteilt werden, wenn alle Seiten auf eine nachhaltige Nutzung setzen. Dazu braucht es eine engere internationale Zusammenarbeit, die auf klimaresilientes und gerechtes Wassermanagement setzt und dies auch bei Wirtschafts- und Handelsbeziehungen berücksichtigt. Die UN-Wasserkonferenzen 2026 und 2028 bieten einen Rahmen, um entsprechende verbindliche Abkommen zu entwickeln
Dr. Imme Scholz, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung

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